Pädagogische Arbeit

Auf dieser Seite finden Sie einige Informationen zu unserer pädagogischen Arbeit.

In unserer Arbeit ist einer der Schwerpunkte die Natur- und Umweltbildung. Da wir uns den ganzen Tag in der Natur aufhalten und bewegen ist es uns wichtig, dass die Kinder diesen Lebensraum kennen- und schätzen lernen. Wir erforschen mit ihnen die Natur mit allen Sinnen, benennen und bestimmen Pflanzen, Pilze, Bäume uvm.. Was ist essbar für uns Menschen und was überlassen wir lieber den Tieren? Wie gehe ich umsichtig mit der Natur und ihren Lebewesen um? Was tut die Erde jeden Tag für uns und was kann ich zurück geben?

Uns ist es wichtig, den Kindern Freude und Achtung vor der Natur mitzugeben, denn was man schätzt und liebt, wird man schützen.

Wir sind, wie alle staatlich anerkannten Kindertagesstätten, an das BayKiBIG (Bayerisches Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz) und an den BEP (Bayerischer Bildungs- und Erziehungsplan gebunden. Wir fördern die Basiskompetenzen der Kinder, eingebettet in die Naturraumpädagogik und in die Gegebenheiten und Materialien im Wald.

Inklusion ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Unser Kindergarten steht allen Kindern offen. Bei der Förderung und Unterstützung der Kinder mit besonderem Förderbedarf und deren Eltern steht uns als Team der Fachdienst und Fachkräfte des BRK zur Seite.

• Spielen ist die dem Kind angeborene Art des Lernens. Das Freispiel nimmt bei uns einen großen Stellenwert ein.  
• Die Kinder wählen hier den Ort, die Art und Länge des Spiels und den Spielpartner selbst.  
• Dabei knüpfen die Kinder spielerisch soziale Kontakte , erproben ihre sozialen Fähigkeiten und knüpfen Freundschaften.
• In Rollenspielen verarbeiten Kinder oft Erlebtes und setzen ihre Kreativität ein.
• Die Kinder beschäftigen sich mit Dingen, welche ihrem Entwicklungsstand und Fähigkeiten entsprechen. So werden sie weder Über- noch Unterfordert und können ihre Interessen und Fertigkeiten erproben und erweitern.  
• Das Kind kann sich in seinem ganz eigenen Tempo entwickeln.

Auf die kindorientierte Eingewöhnung legen wir großen Wert. Hier begleiten wir das Kind und dessen Eltern individuell nach deren Bedürfnissen und unseren Erfahrungswerten. So gibt es kein Eingewöhnungskonzept für alle. Wir entscheiden jeden Tag gemeinsam mit den Eltern wie der nächste Tag ablaufen wird. Am ersten Tag wird das Kind von einem Elternteil begleitet und sie bleiben gemeinsam ca. 2 Stunden. Diese Zeit nutzen die Pädagogen um mit dem Kind spielerisch Kontakt auf zu nehmen, es kennenzulernen und Vorlieben und Interessen zu erfahren. Hierbei ist es wichtig, dass die Eltern sich soweit es möglich ist etwas im Hintergrund zu halten. Hier ist dann auch Zeit die anderen „Eingewöhnungseltern“ kennen zu lernen und evtl. Fragen noch mit den Erzieherinnen zu besprechen.

Das Ziel der Eingewöhnung ist, dass das Kind einige Zeit schon ohne Eltern bei uns bleiben kann und die Eltern mit einem guten Gefühl und im Vertrauen ihr Kind bei uns lassen können und es in guten Händen zu wissen, zu gehen. Die Länge der ersten Zeiten ohne Eltern im Wald entscheiden wir gemeinsam mit den Eltern individuell.

Jedes Kind bringt bei Eintritt in unseren Kindergarten einen gestalteten DIN A4 Ordner mit, der bis zum Verlassen des Kindergartens bei uns bleibt. Dieser sogenannten Portfolioordner wird von uns gemeinsam mit dem Kind gefüllt und dient zur Dokumentation der Entwicklung des Kindes. Hier wird z.B. jährlich ein Handabdruck gemacht, dokumentiert wie das Kind wächst, Kunstwerke, Situationen und besondere Ereignisse verewigt und vieles mehr.

Für Folien, Register und Fotoentwicklung wird hierfür, meist im September, zusammen mit dem Kindergartenbeitrag 5-10 Euro abgebucht.