BRK Kreisgeschäftsführer Sepp Zenger zum Direktor ernannt
Mitte des Jahres hatte der Vorstand des Kreisverbandes beschlossen, Kreisgeschäftsführer Sepp Zenger den Titel eines Direktors zu verleihen, was nunmehr durch den Landesvorstand des BRK bestätigt wurde. In einem gemeinsamen Schreiben der Präsidentin des BRK, Christa Prinzessin von Thurn und Taxis, und des Landesgeschäftsführers Leonhard Stärk gratulieren diese für diese Auszeichnung, "die Ihre Arbeit und die Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz in den vergangenen Jahrzehnten angemessen würdigt".
Sepp Zenger wurde zum 1.2.1994 vom Vorstand zum Kreisgeschäftsführer bestellt und hat seitdem den Kreisverband konsequent weiterentwickelt und ausgebaut.
Während seiner Zeit als Kreisgeschäftsführer kam u.a. die Idee des betreuten Wohnens als Alternative zum klassischen Altenheim verstärkt in die Diskussion. Auch auf diesem Gebiet profilierte sich der Kreisverband als Betreiber und betreut heute vier Anlagen des Betreuten Wohnens in Regensburg, Neutraubling, Schierling und Hemau.
Ab 1996 kam ein weiteres Geschäftsfeld hinzu, die Kindertagesbetreuung. Die erste Einrichtung war die heutige Kinderkrippe Mittendrin in Regensburg, heute betreibt der Kreisverband insgesamt drei Kinderkrippen, zwei Kindergärten (incl. einer Waldkindergartengruppe) sowie zwei Schülerhorte. Hinzu kommen 28 Gruppen der Mittagsbetreuung an 11 Schulen.
Kreisgeschäftsführer Sepp Zenger hat es zudem verstanden, das Ehrenamt auf diesem Weg der Professionalisierung des Kreisverbandes mitzunehmen. Zu allen Gemeinschaften besteht ein äußerst guter Kontakt und ein ständiger Austausch. Den Belangen der Ehrenamtlichen versucht er, zwischen dem Wünschenswerten und dem Machbaren vermittelnd, gerecht zu werden.
Auch wirtschaftlich lässt sich die Leistung von Sepp Zenger beschreiben. Der Umsatz stieg von 11 Millionen auf nunmehr über 25 Millionen und hat sich damit mehr als verdoppelt. Insgesamt wurden seit 1994 38 Millionen Euro investiert, davon 15 Millionen im Rotkreuzheim und 7,5 Millionen in Hemau. Als Sepp Zenger 1994 als Kreisgeschäftsführer des Kreisverbandes begann, waren 245 Mitarbeiter/innen beschäftigt. Ende 2011 sind es 667, eine Steigerung um mehr als 170%.
Und wurden 1994 176 Pflegedürftige von 25 Mitarbeiterinnen gepflegt und betreut, versorgen heute 79 Mitarbeiterinnen der ambulanten Alten- und Krankenpflege über 500 Patientinnen und Patienten.
Bereits bei der Einstellung war klar, dass der Kreisgeschäftsführer des Kreisverbandes Regensburg hohen Anforderungen gerecht werden muss und ein hohes Maß an Belastung und Initiative von ihm gefordert werden wird. "Sepp Zenger hat die Anforderungen und Erwartungen nicht nur erfüllt, er hat sie bei weitem übertroffen", so Dr. Heinrich Körber bei der Überreichung der Ernennungsurkunde.