20 Jahre Kindergarten Schönhofen
Das ehemalige Schulgebäude in Schönhofen wurde 1991 unter anderem zum Kindergarten umgebaut, der ab Ende 1993 durch die Kirchenstiftung Nittendorf betrieben wurde. Die Einweihungsfeier fand im Rahmen eines Kindergartenfests am 23. April 1994 statt.
Mit dem Neubau des Rathauses in Nittendorf wurde im bisherigen Rathaus in Trägerschaft der Kirchenstiftung ein Kindergarten in Nittendorf eingerichtet und der BRK Kreisverband Regensburg übernahm im September 2001 die Trägerschaft des Kindergartens in Schönhofen.
Der Kindergarten in Schönhofen war immer "nur" der Kindergarten in Schönhofen. irchliche Kindergärten sind zwar oft nach Heiligen benannt, in Schönhofen war das nicht der Fall. Und weil gerade für uns als Rotes Kreuz es ein wünschenswertes und erstrebenswertes Ziel ist, wenn im Kindergarten ein Grundstein gelegt wird zur eigenen Individualität und zur Achtung der Individualität des anderes wollten wir dies auch im Namen der Einrichtung zum Ausdruck bringen. Also wurde der Kindergarten nach einem längeren Diskussionsprozess im Jahr 2002 benannt in "Irgendwie Anders". Jeder ist anders, und diese Andersartigkeit wollen wir achten und akzeptieren. Und deshalb finde ich es auch gut, dass seit vielen Jahren zuerst "integrativ" und jetzt "inklusiv" gearbeitet wird: nicht die Behinderung einzelner Kinder betonen, sondern sie akzeptieren und die Individualität jedes einzelnen achten.
Im Rahmen eines Qualitätsmanagement-Projekts machte sich das Team des Kindergartens 2005 an die Entwicklung eines Leitbildes. Ein Satz darin besagt: "Es ist normal, anders zu sein. Integration von Kindern mit unterschiedlichen Bedürfnissen kann nur durch ein gemeinsames Leben und Lernen gelingen." Dies ist die Grundidee des Kindergartens "Irgendwie Anders".
Vor ziemlich genau acht Jahren, am 17. Mai 2006, wurde dieses Leitbild ebenfalls im Rahmen eines Kindergartenfests präsentiert. Kreisgeschäftsführer Sepp Zenger dazu in seiner Ansprache: "Damals habe ich gesagt: "Für das Team wünsche ich mir, dass ihr dieses Leitbild leben und umsetzen könnt, für die Eltern wünsche ich mir, dass sie auch dieses Gefühl der Akzeptanz und Toleranz erfahren, und für die Kinder wünsche ich mir, dass sie viel Spaß zusammen im Kindergarten haben und dabei spielend für das Leben lernen."", und er fuhr fort: "Ich würde mir weiterhin genau dies wünschen und ich bin guter Hoffnung, dass dieser Wunsch in Erfüllung gehen könnte."
Im Anschluss daran wurde das neue Logo des Kindergartens vorgestellt.
Der neu gewählt Bürgermeister von Nittendorf, Helmut Sammüller, seit 17 Tagen im Amt, stellte fest, dass die Arbeit der Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen nicht hoch genug bewertet und wert geschätzt werden können und sicherte dem Träger, dem Team und den Eltern zu, die gute Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Marktgemeinde fortzusetzen.
Sein Vorgänger, Max Knott, hatte es sich nicht nehmen lassen und besuchte ebenfalls das Fest zum 20jährigen Bestehen des Kindergartens in Schönhofen.