Regensburgs Schüler*innen ganz nah dran am Thema „Erste Hilfe“
Damit junge Menschen ihre Schulgemeinschaft unterstützen und in Notsituationen entsprechend richtig helfen können, bekommen sie das nötige regelmäßige Training vom hiesigen BRK.
Die Kids engagieren sich im Schulsanitätsdienst, sorgen bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und an ganz normalen Schultagen für Sicherheit und leisten in Notsituationen schnelle Hilfe. Sie sind fit in Erste Hilfe, wissen, wie man einen Verband anlegt, die Stabile Seitenlage ausführt und vieles mehr. Zudem gehört zum Aufgabenspektrum der „Schulsanis“ die Überprüfung und Ergänzung der Verbandsmaterialien. Sie sollen dabei helfen Gefahrenquellen in den Schulen zu identifizieren und zu beseitigen. Kurzum: Der Schulsanitätsdienst erhöht im Alltag die Sicherheit an der Schule und so lernen auch die Schüler*innen Schritt für Schritt Verantwortung zu übernehmen. Sie sind bei Unfällen in der Schule als erste zur Stelle, leisten Erste Hilfe und informieren, wenn nötig, den Rettungsdienst. Die Aufgaben, die sie in diesem Rahmen wahrnehmen, erfordern und fördern wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten: Wie etwa Wissen und Einfühlungsvermögen, aber auch Selbstbewusstsein und Teamarbeit. Auf diese Weise beeinflusst der Schulsanitätsdienst zusätzlich das soziale Klima der Schule positiv. Beim lokalen Jugendrotkreuzes fand jetzt wieder ein weiterer Ausbildungstag für Schulsanitäter*innen statt bei dem sich der motivierte Nachwuchs im Lappersdorfer Gymnasium traf. Gesamt waren es 100 Teilnehmende aus elf unterschiedlichen Schulen der Stadt und des Landkreis Regensburg. Im Workshop gab es verschiedene Stationen zu durchlaufen. Dabei wurden nicht nur neue theoretische Inhalte vermittelt, sondern vor allem auch die Praxis vertieft: Typische Einsätze für die Schulsanitäter*innen sind beispielsweise Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Sportverletzungen, Nasenbluten oder auch psychische Ausnahmezustände. Ein besonders wichtiges Thema ist natürlich immer auch die Reanimation. Begleitet wurde der Ausbildungstag von der Schulleiterin des Lappersdorfer Gymnasiums, Oberstudiendirektorin Birgit Ruckdäschel und Vertreter*innen des BRK Regensburg, wie dem Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich sowie dem Leiter des Referats „Bildung“ Johannes Gottschalk.
Birgit Ruckdäschel betonte die Wichtigkeit der Veranstaltung und bedankte sich bei den ehrenamtlichen Helfer*innen des Rotes Kreuzes und bei den vielen Schüler*innen: „Die aufgewendete Zeit aller Teilnehmenden bei dieser bedeutsamen Angelegenheit imponiert mir durchaus“. Auch Björn Heinrich fand wertschätzende Worte für die Arbeit im Schulsanitätsdienst und erwähnte, wie stark das BRK, aber auch der gesamte Gesundheitssektor davon profitiere. Ganz oft treffe man die Gesichter des Schulsanitätsdienstes später beruflich im Rettungsdienst oder in Kliniken wieder.
„Der Dank geht ebenso an all unsere Referent*innen dieses erfolgreichen Ausbildungstag“, schließt sich Alexandra Schindler in ihrer Funktion als Leiterin der Jugendarbeit des Jugendortkreuzes Regensburg an.