Notfalldose für Regensburg
Ein breites Bündnis aus 12 Kooperationspartnern führt zusammen mit der Stadt Regensburg die Notfalldose ein. Der BRK Kreisverband Regensburg ist ein Teil des Bündnisses.
Sie dient bei häuslichen Notfällen als Unterstützung für die Einsatzkräfte. Die zylindrische Dose wird zusammen mit einem sogenannten Notfallinfoblatt, auf dem Daten, wie der Name des Hausarztes, die Kontaktdaten von Angehörigen, Vorerkrankungen, Medikamentenplan, Allergien, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, hinterlegt werden, in die Tür des Kühlschranks gestellt. Ein Aufkleber auf der Innenseite der Wohnungstür und am Kühlschrank weist auf die Existenz dieser Dose hin. Einsatzkräfte haben so Zugang zu Daten, die der Patient selbst vielleicht nicht mehr mitteilen kann.
Ein breites Bündnis aus Organisationen, Verbänden und Unternehmen hat sich für dieses Projekt aufgetan und zusammen mit Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer in dieser Woche den Startschuss gegeben. Dieses Bündnis sorgt letztlich auch dafür, dass die Notfalldosen zu Beginn ausgewogen in der Bevölkerung verteilt werden. "Wir werden zunächst einen Teil unserer Patienten in der Ambulanten Pflege kostenlos mit diesen Notfalldosen ausstatten, da diese vor allem da dienlich sind, wo Patienten im Notfall nicht mehr selbst Auskunft geben können", so Marco Fuchs, der Sprecher des Kreisverbandes.
Die Kooperationspartner für die Einführung der Notfalldosen in Regensburg:
- Alzheimer Gesellschaft
- AOK Bayern
- Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Regensburg
- Caritas-Krankenhaus St. Josef
- Caritasverband für die Diözese Regensburg e. V.
- Diakonie Regensburg
- Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Regionalverband Ostbayern
- Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg
- Malteser Hilfsdienst Regensburg
- Stadt Regensburg, Seniorenamt
- Regensburger Betreuungsverein
- Universitätsklinikum Regensburg