Neue Herausforderungen 2022 und über 40.000 Rettungsdienst-Einsätze allein im vergangenen Jahr
Auch heuer und mit immer wieder neuen Anforderungen ist der Rettungsdienst des BRK Kreisverbandes Regensburg für die Bürger*innen in unserer Region da: 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.
Die vergangenen Monate waren in vielerlei Hinsicht wieder ein Ausnahejahr, mit der immer noch anhaltenden Corona-Pandemie, dem längsten Katastrophenfall in der Geschichte Bayerns sowie etlichen Umweltkatastrophen. Auch neue Herausforderungen, wie die Situation in der Ukraine stellen die Menschheit ständig vor veränderte Situationen.
Mit Beginn der Pandemie ist auch die Belastung der Einsatzkräfte im Rettungsdienst gestiegen. Corona hinterlässt gerade hier ganz deutlich seine Spuren. Die Rettungskräfte des ortsansässigen BRKs waren auch im sogenannten „Corona-Kleeblattkonzept“ involviert und unterstützten u.a. mit Fahrten zum Münchner Flughafen die Verlegung von Intensivpatient*innen in andere Kliniken.
„Das Rote Kreuz stellt sich damit den vielfältigen Herausforderungen der heutigen Zeit“, so Sebastian Lange Leiter des BRK Rettungsdienstes Regensburg, „unsere Hilfe ist (leider) dringender denn je – mein Dank gilt in diesen Zeiten unseren vielen hauptberuflichen und ehrenamtlich engagierten Helfer*innen ohne deren kompetentes und empathisches Wirken die Hilfe erst wirksam wird“.
Das Bayerische Rote Kreuz ist in unserer Gegend für Rettungswachen an sechs verschiedenen Standorten verantwortlich: In Regensburg Ost sowie West, zudem in Wörth an der Donau, Regenstauf, Hemau und Nittendorf.
Generell betreibt das Bayerische Rote Kreuz als Körperschaft des öffentlichen Rechts gesamt mit mehr als 6.200 hauptamtlichen Einsatzkräften und über 1.200 Einsatzfahrzeugen den größten Rettungsdienst in der Bundesrepublik Deutschland. Das spiegeln auch die aktuellen Einsatzzahlen der letzten Jahre wider. Allein der KV Regensburg hatte mit seinem Team aus Rettungs- und Notfallsanitäter*innen 40.459 Einsätze im letzten Jahr, darunter 19.400 Krankentransporte. Über 8.147 Fahrten waren Notfalleinsätze.
Dabei wurden 2021 mehr als 1.244.720 Kilometer zurückgelegt, somit hat das regionale Team des Bayerischen Roten Kreuzes mit seiner Mission „Menschen helfen und Leben retten“ gut Strecke gemacht.
Der Fahrzeugflotte des Kreisverbandes zugehörig sind dabei Rettungswägen, Notarzteinsatzfahrzeuge, Krankentransportwägen, Intensivtransportwägen, Einsatzleitwägen, Mannschaftstransportwägen.
Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des BRK, die gleich ob beruflich, im Bundesfreiwilligen Dienst oder ehrenamtlich jedes Jahr aufs Neue höchste Qualität in der Patientenversorgung leisten. Sie sorgen in ihren Einsätzen dafür, dass die Patient*innen durch das Rote Kreuz entsprechend zuverlässig, schnell und kompetent versorgt werden. Das zeigt auch die Jahresbilanz des BRK Rettungsdienstes für unsere Dom-Stadt und den dazugehörigen Landkreis Regensburg.
Abgesehen vom regulären Einsatz-Dienst bietet der Kreisverband Regensburg seinen Mitarbeitenden begleitend zahlreiche Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich des Rettungsdienstes an. Auch mit der eigenen BRK Berufsfachschule für Notfallsanitäter*innen und dem dazugehörigen Simulationszentrum in der Straubinger Straße Regensburg bildet das Bayerische Rote Kreuz nicht nur den Nachwuchs aus, sondern fördert Rettungsdienstler aus ganz Deutschland durch entsprechende Trainings unterschiedlicher Art und mit neuster Technik.
Mit dem Rettungsdienst des Kreisverbandes Regensburg wird neben der Pflege, den Kindertageseinrichtungen und den vielen weiteren sozialen Diensten des Bayerischen Roten Kreuzes ein wertvoller Beitrag für unsere Gesellschaft und die Menschen in unserer Region geleistet.