Mit den neuen Senioren*innen Rikschas durch den Regensburger Herbst
Bevor die beiden Rikschas des Regensburger Rotkreuzheims so richtig Fahrt aufnehmen konnten, gab es vorab ein ausführliches Fahrsicherheitstraining der Piloten* innen, dann aber konnte es losgehen!
„Ja mir san mim Rad`l da“, genau genommen mit einer Rikscha, einem ursprünglich aus Asien stammenden, zweirädrigen Gefährt. Die Vorfreude aller Mitfahrenden der Seniorenresidenz war groß und so fuhr man beim ersten gemeinsamen Ausflug an unser schönen Donau entlang: Die gute Luft, der herrliche Duft der Natur sowie die einzelnen Geräusche von vorbeifahrenden Schiffen, reizten alle Sinnesorgane. Die älteren Herrschaften waren begeistert: Vor ihnen die Donau und ihre Landschaft, neue Plätze aufsuchen oder bereits bekannte von früher wiederentdecken. So eine ausgiebige Tour weckt schöne Erinnerungen. Das Vogelgezwitscher, der Fahrtwind, der einem um die Nase weht - die Freiheit nach der langen „Corona bedingten“ Zurückhaltung, tut gut und löst bei den Bewohner*innen pure Freude aus.
Der BRK Kreisverband Regensburg erklärt den Hintergrund zu den neuen Rikschas: Älteren Menschen, besonders auch solchen mit Handicap, soll die Möglichkeit gegeben werden, zusammen mit einem Fahrer*in des Bayerischen Roten Kreuzes die Umgebung zu erkunden und das auch etwas länger, als vielleicht die eigenen Beine tragen würden. Auch für Rollstuhlfahrer*innen hat das BRK mit Unterstützung der Regensburger Rot-Kreuz Stiftung extra eine dieser Rikschas liefern lassen. Eine der ersten Reaktionen der Senior*innen war „toll, es ist wie früher beim Radlfahren“.
Es geht in erster Linie um Abwechslung und um ein neues Freiheitsgefühl für die Rentner*innen „es ist ein wunderbares Zusatzprogramm, das nicht zur alltäglichen Pflege gehört“, erklärt der stellvertretende BRK Kreisgeschäftsführer Sebastian Lange. Fahrten mit den neuen Rikschas werden künftig allen Bewohner*innen des BRK Rotkreuzheims in Regensburg angeboten.