KI unterstützt Regensburger Wasserwacht
Die ehrenamtlichen Rotkreuzler*innen der hiesigen Wasserwacht haben unterstützend für ihre Einsätze eine neue innovative und KI-gestützte Technologie erhalten. Der örtliche BRK Kreisverband investiert zusammen mit Hilfe der Regensburger Rot-Kreuz-Stiftung in fortschrittliche, zukunftsweisende Unterwasser-Technik:
In den letzten Jahren hat auch die hier ansässige Wasserwacht einen Anstieg der Anforderungen und Herausforderungen in ihrer Arbeit festgestellt: Sei es aufgrund von zunehmenden Naturkatastrophen, steigenden Zahlen Badender an Gewässern und weiteren Faktoren unserer Zeit.
„In der Wasserrettung ist es, ebenso wie in anderen Bereichen auch, notwendig und unabdingbar, dass die Ausrüstung stets auf dem neusten Stand ist und dass unsere Einsatzkräfte ihre regelmäßigen Schulungen und Weiterbildungen erhalten“, so die regionale Pressesprecherin Melanie Kopp.
Klaus Zimmermann bekräftigt dies in seiner Funktion als technischer Leiter der Kreiswasserwacht: „Wir sind ständig dabei, unsere Arbeit zu verbessern, um künftig noch mehr Leben retten zu können!“.
AQUAEYE ist ein mobiles Such- und Rettungssonar mit künstlicher Intelligenz, ein technischer Meilenstein in der Wasserrettung. Gleich zwei dieser Geräte konnte das örtliche Rote Kreuz in Zusammenarbeit mit der Regensburger Rot-Kreuz-Stiftung an die Wasserwacht übergeben: Eines für das Stadtgebiet und das zweite für den Landkreis.
In ihrer ehrenamtlichen Arbeit sind die Rotkreuzler*innen oftmals auf Spenden angewiesen. Die Beschaffung der beiden neuen Geräte für die Wasserwacht hat durch das Teamwork mit der Stiftung geklappt.
Bei den neuen Gadgets handelt es sich um einen modernen
Sonar-Unterwasserscanner, der die neueste Technologie sowie künstliche Intelligenz nutzt, um menschliche Körper unter Wasser und in Gewässern mit schlechter Sicht zu identifizieren. AQUAEYE ist das erste Such- und Rettungssonar seiner Art. Es eignet sich für Einsätze zur Personen-Rettung/ Bergung und dies auch aus verschmutzten Gewässern. Das leichte, tragbare Unterwassersonargerät ist demnach ideal geeignet für Such- und Rettungseinsätze. So können sich die Retter*innen des BRK in kürzester Zeit einen Überblick über eine Wasserfläche von bis zu 8.000 m2 verschaffen und Menschen in Not, vermisste Personen in kurzer Zeit lokalisieren. Der Vorteil ist hier die besonders schnelle Einschätzung der Situation unter Wasser sowie die ressourcenschonende Koordination der Rettungskräfte. Durch das schnelle Eintreffen der Gerätschaften kann eine erste Sondierung der Gewässer stattfinden und bei Eintreffen der Rettungstaucher*innen gezielt mit der Suche begonnen werden.
„Hier versprechen wir uns noch mehr lebensrettende Minuten einzusparen, die das Überleben von Menschen sichern können“, so Zimmermann.
»Gutes tun, das bleibt.« ist die Motivation der Regensburger Rot-Kreuz-Stiftung. Sie fördert wichtige, sinnstiftende Projekte und ist auf den Support der Bevölkerung angewiesen. Wer helfen und unterstützen möchte, erfährt mehr auf der Homepage: www.brk-regensburg.de