Der BRK Kreisverband Regensburg schickt Helfer nach Rheinland-Pfalz
Das hiesige Bayerische Rote Kreuz entsendet aus dem Kreisverband Regensburg an die 10 Helfer*innen (vom Haupt- und Ehrenamt) aus unserer Region ins schwer betroffene Hochwassergebiet nach Rheinland-Pfalz, ebenso entsprechende Fahrzeuge: Darunter Mannschaftstransportwagen, Einsatzwagen und ein sogenanntes „Krad“: Ein Motorrad, das u.a. als Informationsmelder dient, wenn Daten auf anderen Wegen, beispielsweise dem digitalen, nicht mehr zu übermitteln sind. Auch ein Feldkoch*in gehört zum Helfer-Team.
All diese Rotkreuzler unterstützen die Betroffenen vor Ort im Katastrophengebiet ehrenamtlich.
Sebastian Gerosch, Stv. Leiter des BRK Rettungsdienstes bestärkt das Engagement seines Teams: „Unsere Mitarbeiter*innen sind ja seit dem letzten Jahr und auch schon die Zeit davor wie in einer Art Dauerschleife der Mehrbelastung, nicht zuletzt Pandemie-bedingt und trotz der vielen Arbeit springen die einen in die Schichten derer, die jetzt nach Rheinland-Pfalz fahren. Und die, die sich bereit erklären vor Ort zu helfen, tun das ebenso selbstverständlich, um den Menschen dort zu helfen und das verdient schon alle Ehre“.
Der Einsatz der BRK Kräfte aus Regensburg und Umgebung startete heute gegen 10 Uhr. Zuerst ging es in Richtung Aschaffenburg, hier wurde das Helfer-Kontingent zusammengeführt und dann zum Nürburgring verlegt. Die Einsatzdauer ist erst einmal für 72h geplant.
Auch die Motivation aus dem Ehrenamt ist groß, weiß BRK Kreisbereitschaftsleiter Florian Fromm: „Selbst wenn die Lage im betroffenen Gebiet für die Helfer*innen sicherlich nicht einfach ist, so wollen sie schnell und unkompliziert mitanpacken und mit all ihrem Fachwissen, ihrem Können Unterstützung leisten. Auch den verantwortlichen Arbeitgebern der Ehrenamtlichen sowie dem BRK für die rasche Freistellung der Belegschaft sei gedankt.
Auch andere BRK Kreisverbände sind dabei: Das Bayerische Rote Kreuz sendet somit ein Betreuungs-Kontingent aus der gesamten Oberpfalz nach Rheinland-Pfalz: Diese komplette Einheit mit allen Helfern umfasst rund 60 Einsatzkräfte, 12 Fahrzeuge und ist spezialisiert auf die Betreuung und Verpflegung von bis zu 500 Personen gleichzeitig.