Bürgermeister Gerhard Weber besuchte die Mittagsbetreuung an der Grundschule St.-Wolfgang
Am Weiberfasching besuchte Bürgermeister Gerhard Weber die Mittagsbetreuung an der Wolfgangsschule. Dass er mit Krawatte gekommen war freute die 5 Betreuerinnen, ,deren Schere sie zum Opfer fiel, und Gerhard Weber nahm's mit Humor.
Mit den Schülerinnen und Schülern einig war sich Bürgermeister Weber darin, dass die räumliche Ausstattung an der Grundschule optimal sei.
Die Grundschüler hatten eine Geschenketüte für den Bürgermeister gepackt, alles Dinge, die er ins seinem Amt braucht: eine Pinwand für die wichtigsten Termine, eine Maske, wenn er unerkannt bleiben möchte, ein Sorgentöpfchen, in das die kleinen Sorgen kommen und vieles andere mehr.
Im Gespräch mit BRK Kreisgeschäftsführer Sepp Zenger und Rektor Manfred Brinsteiner betonte Bürgermeister Gerhard Weber, dass für die Stadt Regensburg das BRK bzgl. der Mittagsbetreuung an Grundschulen der wichtigste Ansprechpartner sei. Mit 20 Gruppen der Mittagsbetreuung, davon 4 verlängerten, sei das BRK größter Träger; die Stadt Regensburg selbst ist Träger von 18 Gruppen. Insgesamt werden ca. 800 Grundschulschüler mittags betreut, das sind ca. 22% aller Schülerinnen und Schüler. Zusammen mit dem Betreuungsangebot in Horten werden ca. 50% aller Grundschulkinder noch nach dem Unterricht betreut und teilweise - wie auch an der Wolfgangsschule - mit einem warmen Mittagsessen versorgt.
Rektor Manfred Brinsteiner begrüßt das Angebot einer Mittagsbetreuung, das 78 von 280 Schülern seiner Schule in Anspruch nehmen. Dankbar sei er auch dafür, dass nicht zuletzt aufgrund der kurzen Kommunikationswege in der Schule und der guten Zusammenarbeit mit der Mittagsbetreuung eine Unterstützung z.B. bei kurzfristigem Unterrichtsausfall erfolge.
Weitere Informationen zum Bereich Mittagsbetreuung in Trägerschaft des BRK Kreisverbandes Regensburg
Neben den Gruppen der Mittagsbetreuung an Schulen im Landkreis
Hemau (1)
Sinzing (1) mit Mittagessen
Barbing (2) mit Mittagessen
ist der BRK Kreisverband Regensburg Betriebsträger der - insgesamt 20,
davon 4 verlängerten - Gruppen der Mittagsbetreuung an den Grundschulen in
Reinhausen (2) mit Mittagessen
Keilberg (3) mit Mittagessen
Hans-Herrmann (2, davon 1 verl.) mit Mittagessen
Sallerner Berg (2)
Pestalozzi (3, davon 2 verl.) mit Mittagessen
Königswiesen (3) mit Mittagessen
St. Wolfgang (5, davon 1 verl.) mit Mittagessen
An der Schule St. Wolfgang in Kumpfmühl sind wir seit 2005 Träger der Mittagsbetreuung. Hier gibt es im Schuljahr 2009/2010
4 Mittagsbetreuungsgruppe bis 14:00 Uhr und
eine verlängerte Gruppe von Unterrichtsende bis 15:30 Uhr; insgesamt werden 78 Schülerinnen und Schüler betreut, 18 davon in der verlängerten Gruppe.
Im Bereich der Mittagsbetreuung an Grundschulen sind insgesamt 29 Personen beschäftigt.
In der Mittagsbetreuung haben die Kinder die Möglichkeit, sich nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen, unter Begleitung bzw. ggfls. Anleitung durch die Betreuerinnen zu beschäftigen. Regelmäßig werden gezielte Beschäftigungen (Basteln, Malen, Spielen usw.) angeboten.
Eine Hausaufgabenbetreuung findet während der "kurzen" Mittagsbetreuung bis 14:00 Uhr nicht statt. Wenn Kinder jedoch ihre Hausaufgaben erledigen wollen, können sie dies selbstständig und eigenverantwortlich tun.
Es geht aber nicht nur bzw. bloß um Betreuung, es werden auch pädagogische Ziele verfolgt!
Den Kindern soll eine offene, auf ihre Individualität eingehende Betreuung zukommen. Die Kinder sollen die Gelegenheit erhalten, sich auszuleben, sich zu entspannen und aufgestaute Emotionen abzubauen. Die Art der Beschäftigung wählen die Kinder möglichst selbst und werden darin - im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten - von den Betreuerinnen unterstützt. Dazu steht verschiedenartiges Spiel- und Bastelmaterial zur Verfügung. Wünsche, Bedürfnisse und Interessen der Kinder werden aufgegriffen und in Beschäftigungsangebote mit einbezogen. Je nach Bedarf wird den Kindern die Möglichkeit geboten, sich zurückzuziehen und auszuruhen.
Für den Umgang miteinander werden gemeinsam mit den Kindern Regeln entwickelt (und fortlaufend weiterentwickelt), an denen sich die Kinder orientieren können und die eine faire Konfliktlösung ermöglichen sollen. Gemeinsame Feste sollen die Gruppenzusammengehörigkeit und das soziale Miteinander vertiefen.
Beim Mittagessen und beim gemeinsamen Aufräumen wird die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der Kinder gefördert.
Die Mittagsbetreuung ist ein Lebensraum, in dem die Kinder soziale Erfahrungen sammeln können. Durch ständigen Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen Eltern, Schule und Betreuerinnen soll versucht werden, für alle Beteiligten ein größtmögliches Maß an Wohlbefinden zu erreichen.