BRK ehrt langjährige Helden des Alltags
Traditionell ehrt das BRK in Regensburg langjährige Blutspenderinnen und Blutspender, die 50, 75,100, 125 oder wie in diesem Jahr sogar 150 Mal ihren kostbaren Lebenssaft gespendet haben.
„Wer sich den Profi-Fußball ansieht, dem stechen viele Spieler mit Tätowierungen ins Auge. Es gibt einen Spieler von Weltniveau, der gezielt darauf verzichtet. Sie kennen ihn alle: Cristiano Ronaldo. In einem Interview darauf angesprochen, warum er keine Tätowierungen hat, entgegnete er, dass er sonst vier Monate nicht Blutspenden könnte“, begann der Kreisgeschäftsführer des BRK, Direktor Sepp Zenger, den Abend. Nahezu 2000 Blutspenden werden täglich in Bayern benötigt. „Diesem hohen Nachfrage stehen 240.000 Menschen gegenüber, die durch ihre regelmäßige Spende dafür sorgen, dass dieser unersetzliche Lebenssaft überhaupt zur Verfügung steht. Das sind nur sieben Prozent der bayerischen Bevölkerung“, zeigte Dr. Heinrich Körber, der Vorsitzende des Roten Kreuzes in Regensburg, in seiner Rede auf.
Geehrt wurden in diesem Jahr wieder über 40 Spenderinnen und Spender aus der Stadt und dem Landkreis Regensburg, die 50, 100, 125 oder gar 150 Mal ihr Blut für die Allgemeinheit gespendet hatten. Zusammen mit ihren Angehörigen sowie der Stellvertretenden Landrätin Maria Scharfenberg und der Stadträtin Gabriele Opitz lud das BRK sie in das Regensburger Rotkreuzheim ein um ihnen eine Ehrennadel sowie eine Urkunde zu überreichen.
Mit Johann Rauscher aus Wörth an der Donau konnte der Kreisverband vor den rund 100 Gästen in diesem Jahr sogar einen Mann ehren, der bereits 150 Mal in seinem Leben Blut gespendet hat. Eine Zahl, die eindrucksvoller kaum sein könnte. Vor allem wenn man bedenkt, dass ein Mann pro Jahr maximal 6 Blutspenden leisten kann. Bei Frauen liegt der Wert bei maximal vier Spenden im Jahr.
Traditionell ehrt das Rote Kreuz neben den Spenderinnen und Spendern auch Menschen, ohne die die zahlreichen Blutspendetermine in dieser Form nicht umsetzbar wären. Stellvertretend für die vielen engagierten Helferinnen und Helfer erhielt in diesem Jahr Rainer Hiendlmayr die „Ehrenplakette in dankbarer Anerkennung der Förderung unserer Arbeit im Dienste der Humanität“ in Silber.
„Was Sie alle für die Gesellschaft leisten, ist unschätzbar. Wir können Ihnen dafür nur von ganzem Herzen danken“, so der Vorsitzende Dr. Körber am Ende.
Für ihre 50-malige Spende wurden geehrt:
Peter Dorfner, Maria Faltermeier, Reinhardt Finger, Matthias Forkel, Wolfgang Graf, Bernhard Graf, Florian Gutknecht-Stöhr, Helga Hauschild, Heinrich Hoellriegel, Hermann Hurzlmeier, Harald Koller, Johann Mühlbauer, Matthias Multerer, Ingolf Radcke, Sylvia Rathay, Herbert Renner, Adelheid Stadler, Norbert Strohmeier, Franz Weitzer, Josef Werner
Für ihre 75-malige Spende wurden geehrt:
Max Danner, Helmut Hammer, Sieglinde Heindl, Johann Kandler, Daniela Kaserer, Roland Klum, Irmgard Pöppl, Arthur Schreyer
Für ihre 100-malige Spende wurden geehrt:
Richard Gottswinter, Karl-Heinz Herrmann, Gerhard Herrmann, Rupert Rothballer, Michael Zaspel
Für ihre 125-malige Spende wurden geehrt:
Gerhard Brunner, Franz Hess, Bruno Hotter, Walter Landfried, Walter Träg, Werner Wittmann
Für seine 150. Spende wurde geehrt:
Johann Rauscher